RE: Kartoffeln auf dem Rasen anbauen - 2

Ich kenn das Problem noch vom Camping, der Spannungswandler schaltet sich doch immer aus, weil der Kühlschrank zum Anheizen zu viel Leistung zieht und durch den Spannungsabfall schaltet sich der Spannungswandler aus.

Wie wäre es mit einem 12v Kühlschrank? Oder Solarzellenbetrieb? Soll es angeblich geben.

nee. Es geht eher um die Kühltruhe. Und die hat ja das gleiche Problem.
Kühlschrank ist mir nicht so wichtig.
Es ist leider der hohe Anlaufstrom.

Ahnung habe ich echt nicht viel, also bitte nicht lachen, aber könnte es sein, dass die Batterie zu schwach ist, dass da beim Anlauf einfach zu wenig Spannung ist oder die Kabel zu dünn sind? Hast Du es mit kurzen und dicken Kabeln versucht?

Alternativ einen Widerstand und ein Relais zur Überbrückung vorschalten, weil der Strom nach dem Einschalten sonst wieder abfallen würde ich hätte in der Schule doch besser aufpassen sollen, Mist.

Das Kabel von der Batterie zum Wandler ist sehr kurz (war dabei).
Den Wagen hatte ich zwischendurch auch an, um das auszuschließen.
Es ist wirklich der Anlaufstrom, der eben mehr zieht, als die 600 W.

Tja, dann doch so

http://www.phoenix-generators.com/de/Die...CFUJL3wodbHZqXQ

Ähm - ihr wollt jetzt aber nicht wirklich darüber diskutieren eine Kühltruhe an eine kleine, unschuldige Autobatterie anzukabeln, oder?

Für so ein Unterfangen bräuchte es mehrere zusammengeschaltete LKW-Batterien...und selbst das würde nicht sehr lang gut gehen...

Viele Grüße
malamute

Im anderen Forum klappt das mit den Bildern nicht so wie ich mir das vorstelle.
Deshalb mache ich halt hier weiter...

Samstag Abend hatte ich die Lehmkuppel gebaut.
Sonntag Mittag habe ich mich getraut den Sandkern herauszuholen.
Immer mit dem Gefühl, dass mir das ganze Ding zusammenkracht.

Das 2. Bild nach dem Ausräumen des Sandes.

Ab Nachmittag habe ich dann die Kiste in Gang geschmissen.
Erst ganz vorsichtig mit Grillkohle und dann heftiger.
Ich habe mir gesagt: wenn jetzt die Sonne scheint, gibt es ja auch Spannungen,
dann kann ich die auch mühelos verdoppeln.

Das konnte ich nicht lassen.
Schon mal ein paar Bratwürste und Kartoffeln und eine Möhre gegrillt, gebacken.
War sehr lecker, speziell die Möhre.
Das Brett steht dort, um Fehlmessungen zu vermeiden solange ich noch keine Tür habe.
Das Thermometer mit 30 cm Fühler steckt im Lehm.
Dort (also mitten in der Wand hatte ich Temperaturen von immerhin 150°, und wenn man genau schaut, sieht man, dass hinten der Lehm
noch dunkel = nass ist.
Eine 2. Messstelle habe ich unten links eingerichtet in Höhe der Backfläche. Auch da hatte ich 70°; das hätte ich nicht gedacht.
Die 3. Meßstelle kommt natürlich in die Tür.

Ich habe jetzt mindestens 3 Möglichkeiten, wie ich weiter machen kann.
1. Einfach noch eine Dämmschicht aus Gras/Mooslehm aufbringen- kein Schornstein = Jungsteinzeitlich
2. Dämmschicht + Schornstein hinten.
3. 2. Kuppel aus Dämmschicht (Mooslehm) mit Rauchgasführung nach vorne + Schornstein vorne

Mal sehen. Wenn ich drüber nachdenke finde ich alle Varianten gut.

Mein zweites laufendes Projekt:
Ein Bogen aus Osage orange.
Links ein alter Bogen, auch aus Osage. Die Farbe (helles Orange) dunkelt ungemein attraktiv nach zu einem tiefdunkelrotbraun-
oder so.

Der Bogenrohling (stave) ist leider von ziemlich mieser Qualität.
In diesem Stadium hatte ich die Rinde abgemacht und Teile des Splintholzes. Das verbaue ich nicht mit.
Um einen dauerhaften Bogen zu erhalten, MUSS man bei diesem Holz herunterarbeiten auf einen Jahrring im Kernholz.



Leider hatte der erste Kernholzjahrring Risse und ich mußte noch tiefer gehen.




Hier sieht man gut die glatten Teile des freigelegten Jahrrings, aber auch schon einen Längsriss und einen Astbereich, an den ich mich noch nicht herangetraut habe.
Das ist übrigens eine Arbeit für jemanden, der Vater und Mutter erschlagen hat. Die Freilegung des richtigen Jahrrings hat bei diesem Stück Holz ~ 20 Stunden höchst konzentrierter Arbeit gekostet.

In diesem Stadium hatte ich schon das Bogendesign ausgelegt und dem Bogen beigebracht, sich etwas zu biegen.
Leider läuft die obere Spitze nach rechts aus dem Bogen heraus.
eine Sehne kann man so nicht anbringen.



Da hilft nur Biegen (heiß machen mit Pistole und Gewichte anhängen.
Nicht zu viel Hitze (dies war schon grenzwertig, aber das Holz war noch sehr dick und muß zum Biegen komplett warm sein),
und nicht zu viel Gewicht, weil er sonst bricht.


Die Operation ist gelungen.
Dies ist ein Foto mit einer überlangen Sehne, die den Bogen noch nicht so stark fordert.
Man nimmt immer dort Holz weg (mit Ziehklinge z. B.) wo optisch der Bogen zu steif erscheint.
Wenn beide Seiten annähernd gleich biegen und das Zuggewicht nicht zu stark ist, kann man in die nächste Raste gehen.
In diesem Stadium wurde leider auch klar, dass der Bogen noch seitliche Verwindungen hat.
Die muß man in diesem Prozess auch noch egalisieren, damit die Holzoberfläche des 1. Jahrrings später möglichst 90° zum Ziel ergibt.
Daraus folgt, dass der Bogenquerschnitt sich ändert: z. B: eine Seite 12 mm abnehmend auf 3mm auf der anderen Seite.

Jetzt habe ich eine ungefähr passende Sehne auf dem Bogen und bin mit der Biegung recht zufrieden.
Es sieht zwar etwas ungleichmässig aus (und das ist es auch!), aber das liegt an dem ungleichmäßigen Winkel der Spitzen (bei 25 - 30 cm vom Ende aus gesehen).

Ich könnte jetzt die Spitzen und den Griffbereich ausformen.
Aber ich möchte gerne nicht irgendeinen Bogen, sondern eine "Raketenabschußrampe" für Pfeile; also einen richtig schnellen Bogen.
Und richtig schnelle Bögen speichern schon eine Menge Energie, wenn sie nur aufgespannt sind.
D. h.: ein Bogen ist schneller, wenn von der Seite aus gesehen im ungespannten Zustand, die Spitzen vor dem Griffbereich liegen.
(dazu nachher noch ein Foto)


Deshalb wieder die Folter mit der Heissluftpistole.


Und diesmal ganz heftig (dabei geht es schon mal "knack").


Und auch mich hat es nicht verschont: 2 kleine Querrisse durch Überdehnung,bzw zu viel Druck.
Das macht man eigentlich viel moderater. Aber bei dem Bogen gibt es nur "hopp oder topp- volles Risiko"

Das ist das Bild eines schnellen Bogens. Die Spitzen liegen oberhalb der Grifflinie.
Und der Bogen hält immer noch
Die Spitzen und der Griffbereich ist herausgearbeitet und ein "overlay" aus Ebenholz aufgeleimt.
Schnell wird ein Bogen natürlich auch dadurch, das sich weit außen (Hebelgesetz) möglichst wenig Masse befindet.
ein heikles Unterfangen, weil ich die letzten 30 cm nicht biegend (also steif) behalten wollte (auch wegen des Hebels).




Der Bogen hat gewaltige Löcher (3 Stück), Risse, Verdrehungen und noch sonstige Schweinereien,
aber er schießt hervorragend. (jedenfalls "noch"; er ist ja noch nicht fertig)


Hier haben wir ein Bild: "Loch mit Riß und Faserverkrümmung".

Ich habe den Bogen geschliffen (bis 400er) dann gewässert und wieder bis 400er geschliffen.
Osage ist so dicht und schwer, dass es mein normales finish nicht gut annimmt (Leinöle mit verschiedenen Zusatzstoffen).
Deshalb nehme ich ein selbstgemixtes "french polish":
Blätterschellack in 98% Alkohol gelöst (2 Teile)
Dammarharz in (natürlich) echtem Terpentinöl gelöst (1 Teil)
Hartöl von Fa. Kreidezeit (1 Teil)
Das wird wie Schellackpolitur in der Restaurierungswerkstatt mit Ballen aufgebracht und auspoliert.
Und weil ich meins mit Orangenterpenen noch aufgemotzt habe, riecht es auch noch gut.
Heute habe ich 2 Schichten aufgebracht und die müssen jetzt durchtrocknen.
Schellack alleine wäre mir zu hart geworden.
Da hatte ich Angst, dass er feine Haarrisse bekommt, in die dann Wasser eindringen kann.

Kleine Idee am Rande:

Ein Sichtschutz an einem Rankgitter.
Wir haben Feuerbohnen genommen.
Die sehen schön aus und schmecken (auch groß) wirklich hervorragend.
Auch passend zu Stangenbohnen und Buschbohnen.

Davor ist Dill zu sehen.
Für die Schwebfliegen und zum Würzen.

Kennt sich jemand mit Feigen aus und wann man sie ernten kann?

Bin für jede Hilfe dankbar.

Wie jetzt, Jagger???

Zitat von Jagger im Beitrag #

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Kennt sich jemand mit Feigen aus und wann man sie ernten kann?

Bin für jede Hilfe dankbar.

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Zitat von Jagger im Beitrag #

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Kennt sich jemand mit Feigen aus und wann man sie ernten kann?

Bin für jede Hilfe dankbar.

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Die links habe ich nicht gelesen, das gleich vorab.

Eine Feige ist immer dann reif, wenn sich die Haut dunkellila verfärbt, leicht schrumpelig wird und einen weißlichen Schimmer drüber hat.
Außerdem kann man die Frucht leicht eindrücken.

In unseren Breitengraden werden sie selten richtig reif, hast Du die Pflanze draußen an einem geschützten Platz stehen? Der Sommer war eher ungeeignet für Feigen hier.

Danke schon mal für die vielen Antworten.

Ich habe mal zur Verdeutlichung ein Bild mit angehängt ;-)

Also sie waren schon relativ geschützt gestanden.